Der fliegende Holländer

Von Richard Wagner

Großes Festspielhaus Salzburg, Bilbao, Monte Carlo, Braunschweig.

Diese Oper war der Grundstein für meine Karriere als Spezialist für Großprojektionen.
Die handgemalten Dias, auf spezial gehärteten Glasplatten ( 18 x 18 cm ) mit Reprolux Projektionsfarben, wurden zu meiner eigenen Handschrift und zu meinem Markenzeichen.
Durch die Überblendungstechnik entstehen filmische Effekte, welche ihren einzigartigen Charakter besitzen und durch realistische Film - oder Videoprojektionen nicht zu ersetzen sind. Allerdings ist die Technik, der von Hand erstellten Projektion, dermaßen kompliziert, dass sich fast niemand mehr dieser enormen und zeitaufwendigen Kunst bedient.
Zu den Salzburger Kulturtagen 1979, arbeitete ich im großen Festspielhaus Salzburg
mit 36 Hochleistungsprojektoren der Fa. PANI www.pani.com und projizierte über 150 Dias auf einen
29 m hohen und 60 m breiten Rundhorizont ( Operafolie der Fa Gerriets www.gerriets.com )
Außer einem schrägen Holzboden als Spielfläche, welcher im ersten Akt mit einigen Felsen bestückt ist, besteht die gesamte Dekoration aus Projektionen.
Der Holländer war meine dritte eigenständige Arbeit als Bühnenbildner und Lightdesigner und wurde zu einem sensationellen Erfolg, welcher mir die Einladung zu meinem US Debüt mit Tristan und Isolde bei dem Northwest Pacific Wagnerfestival in Seattle brachte.