Salzburger Adventsingen

Tobias Reiser

(Großes Festspielhaus 1979 - 2000)

1979 brachte mich Herr Senatsrat Dr. Heinz Klier von der Salzburger Kulturvereinigung mit Tobias Reiser zusammen, um über eine Möglichkeit nachzudenken, ob wir die Dekoration des fliegenden Holländers, in der Produktion von Tobias Reiser „ Das Jahr des Herrn", verwenden könnten. Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand erahnen welche Ausmaße diese Begegnung für uns und das Salzburger Adventsingen annehmen würde. Aus dem vorweihnachtlichen Weihnachtsspiel von Tobi Reiser und Karl Heinrich Waggerl erwuchs das große szenische Oratorium in stetiger Entwicklung.


1979 erste Projektionen auf den Eisernen Vorhang zur alten Inszenierung


1980 erstes Bühnenbild und szenische Konzeption


1981 neues Bühnenbild mit Überbau der ersten Zuschauerreihen und Trennung des Chores auf Stereo Wirkung, welche dann in der Komposition von Prof. Wilhelm Keller berücksichtigt wurde.


1986 „ A Liacht is aufkemma „ Die Kostüme und Masken der finsteren Mächte kommen dazu.


1989 „ Sonst bliebe es ein Traum „ Das Bühnenbild, welches einem Kirchenraum mit Chorgestühl nachempfunden wurde, trennt die szenische und die musikalische Seite.


1992 „ Das ist die stillste Zeit im Jahr „ Ein klassischer einfacher Bühnenraum entsteht.


1996 „ Es ward der Engel Gabriel „ Ein klassischer Chor kommt dazu und überspannt die Spielfläche.


1999 „ Da hat vor dem Stall der Äpfibam blüaht" Zum ersten Mal hebt sich beim Adventsingen der 36 Tonnen schwere Eiserne Vorhang als szenisches Element.


1999 Der Tod von Tobias Reiser ließ auch meine Zusammenarbeit mit dem Salzburger Adventsingen im Jahr 2000 beenden.


2006 finden sich die alten Freunde wieder und Josef Radauer gründet zum 100. Geburtstag von Tobi Reiser
das TOBI REISER ADVENTSINGEN in der Aula der Universität Salzburg. Hier wird nun die Tradition von Tobi und Tobias Reiser fortgesetzt.